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 MYRA

 Corigani 416

Alte Überblicke von Corigani: 416 n.P. - Das Jahr des Waldes

Nisan / Jijar 416 n.P.
Siwan / Tammus / Aw 416 n.P.
Elul / Tischri 416 n.P.
Marschäschwan / Kislew 416 n.P.
Tewet / Schewat 416 n.P.
Adar 416 n.P. / Nisan 417 n.P.
 

 

Nisan / Jijar 416 n.P.

In Lonador fand im Nisan ohne Geowynns Mitwirkung die letzte Weihe des großen Aladar-Heiligtums statt. Hatte Geowynn bei der Vorweihe im letzten Jahr noch die freiwerdende magische Energie zu nutzen gewußt, versackte diese nun ungenutzt im Wald von Taphalon. Auf die Reaktion darf man gerade im Jahr des Waldes gespannt sein.
Khal-Kottoni steht einem Problem gegenüber, daß nicht so leicht zu lösen sein wird. Die eroberte Insel Kxorlgan wurde inzwischen befestigt und man ist guter Dinge.
Aldaron hat seine Ysatinga-Küste inzwischen weitgehend mit einem Wall abgesichert und hofft so weiteren Angriffen aus dieser Richtung entgehen zu können. Während dessen schlossen sich die Schutzgebiete zur Konförderation der Aldaronischen Schutzgebiete zusammen, kurz KAS genannt.
ZARDOS, der allseits gefürchtete Hochlord der Finsternis, hat zu Beginn des Jahres die Belagerung Perist-Rans aufgeben und der Vereinigung Myras als neutrale Partei erlaubt Lebensmitttel zu liefern. Unterdessen bemüht er sich um Verhandlungen mit den Einwohnern der Festung. Was mag ihm zu diesen Schritt getrieben haben? Wie man hört, soll er am Segmentsrand eine größere Flotte gegen einen unbekannten Feind verloren haben, sollte dies der Anlaß sein?
In Elay sichert Patric weiter seine Herrschaft, Gerüchte besagen, daß ein Teil des alten Rates nicht geflohen ist, sondern nun den neuen König bei seinen Bemühungen unterstützt. Noch ist dort die Lage gespannt, bisher ist nichts geklärt, das ganze Land verharrt in Angst vor den schon lange erwarteten Mörderbienen.
Orlac Kosartos, seines Zeichens Sprecher der LIFE, ist nicht länger Herrscher von Sartakis. Das wie, warum und wer nun ist leider noch völlig unbekannt.
In Ossoriar hat der Frühling begonnen und die Piraten suchen, auch auf anderen Segmenten , nach neuen 'Handelspartnern'. Seit Baldrar Archars Weihe zum Ara-Kahalat weht dort ein frischer Wind und die Langeweile dürfte endgültig vorbei sein.
Selavans Meermenschen schärfen ihre Waffen und satteln ihre Delphine. Dieses Jahr soll jeder Nichtzahler heftige Verluste einstecken.
 

Siwan / Tammus / Aw 416 n.P.

In Elay ist die Lage weiter gespannt. ZARDOS hat zwar die im letzten Jahr auf den vorgelagerten Inseln gemachten Gefangenen nun freigelassen, doch von einer Einigung kann noch keine Rede sein. In Elays Außenstelle Dacordia hat die Söldnerausbildung begonnen und beginnt bereits erste Früchte zu tragen.
Ossoriar ist das erste Reich, welches einen persönlichen Blick auf unseren Gast von Karcanon, der Roten Flotte aus Encebol werfen konnte. Ob die Piraten unter 'Handel' das gleiche verstehen wie die Besucher ist allerdings fraglich.
In Kyrango-Kanaris ergriff man endlich Maßnahmen gegen den Invasor der Provinz Kxorlgan (KK: Cornisey) und landete Truppen auf der Insel. Leider lief nicht alles nach Plan, mußte man doch feststellen, daß Khal-Kottoni die verstrichene Zeit genutzt und dort eine Burg errichtet hat. Botschaften werden fleißig ausgetauscht, doch jeder versucht noch schnell seine Verhandlungsposition zu stärken, wobei Khal-Kottoni in dieser Hinsicht einen Tiefschlag einstecken, wenn auch von anderer Seite. Denn dort hat man inzwischen andere Sorgen: Das im letzten Boten genannte Problem hat nun vollzugeschlagen (siehe ausführlichen Bericht). Aus dem Umkreis des Agroan Alawin II. ist zu hören, daß jedoch inzwischen etwas ausgetüftelt wurde, was die ganze Seefahrt Coriganis über den Haufen werfen werde. Auch will man sich an einen Ort finden lassen, mit dem bestimmt niemand gerechnet hat.
Nach der Fertigstellung des Corigani-weiten Handelsnetzes, hat man in Sylphond nun ein neues Projekt gestartet. Zahlreiche Gelehrte wurden ausgeschickt, um das Wissen Coriganis in Sylphond zusammenzutragen. Andere wundern sich warum es auf der Wüsteninsel Karond seit Monaten immer wieder zu heftigen Regenfällen kommt und die Wüste in ein Meer aus Bäumen verwandelt.
Unabhängig von beiden beteiligten Seiten, wurde der Gedanke an ein bestimmtes Kanalprojekt wiedererweckt, durch dessen Verwirklichung die Handelsroute weiter geschlossen werden könnte.
In Sartakis ist die Lage weiter unklar, sicher scheint nur, daß die LIFE bisher nicht in der Lage war, das Schutzgeld an die Selavaner zu bezahlen, da wohl auf Grund des Herrscherwechsels die Beiträge ausblieben.
Aus Paurans Hafen Lemuna kam eine recht wunderliche Nachricht. Dort sind zwei Schiffe, die dort längere Zeit gelegen haben, nicht mehr von der Stelle gekommen, da konnte noch so kräftig gerudert werden. Taucher stellten bald fest, daß die Schiffe Wurzeln geschlagen hatten und nun fest im Hafenbecken verankert sind!
Nun ein ausführlicher Bericht zu den Ereignissen bei Kahl-Kottoni:
Invasion aus dem Nichts?
Ende Jijar tauchte vor der Küste von Khal-Kottonis Provinz Khattalons in der Meerenge Vlakloof eine gewaltige Flotte von mehreren hundert Schiffen auf, die als Flagge einen roten Adler auf schwarzem Grund führte. Zufällig anwesende Schiffe Khal-Kottonis wurden ohne Vorwarnung angegriffen, konnten jedoch einen Kampf noch ausweichen und sich sammeln. Da Plünderungen befürchtet wurde, griff die Flotte Khal-Kottonis Anfang Siwan den zahlenmäßig doppelt überlegenen Gegner an. Trotz eines wohlüberlegten Schlachtplanes hatten die KK-Schiffe unter der Führung von Vicomte Sten ni s'Intel nicht die geringste Chance. Der unbekannte Gegner durchbrach brutal die Schlachtreihen Khal-Kottonis und versenkte nahezu die gesamte Flotte, ohne wesentliche eigene Verluste. Tausende Matrosen versanken in den Fluten Vlakloofs, andere retteten sich auf Wrackteilen an die Küste Khattalons oder wurden gefangen genommen, das Schicksal des Vicomtes und anderer Admiräle ist zur Stunde noch ungeklärt.
Im Tammus wurde von der geheimnisvollen Flotte der Küstenwall Khattalons beschossen und an einer Stelle völlig zerstört. Daraufhin wurden Unmengen von Truppen angelandet und im Aw kam es zu einer Schlacht mit einem Küstenschutzheer von Khal-Kottonis, die jedoch unbeschadet überstanden wurde, während Khal-Kottonis Heer völlig ausradiert wurde. Der Gegner plünderte die umliegende Gegend völlig aus, macht aber noch keine Anstalten auf die Schiffe zurückzukehren. Die wenigen überlebende berichten, daß die Plünderer eindeutig Uniformen aus dem untergegangenen Llyn Dhu Morth trugen. Es wird vermutet, daß es sich hier um Flüchtlinge handelt, die sich nicht der Herrschaft von Zardos unterwerfen wollten.
Nahezu zeitgleich landeten im Aw auch in Khal-Kottonis Provinz Surs'ceinelad nahe der Burg Asalto'furt feindliche Truppen unter der Flagge des schwarzen Adlers auf rotem Grund. Hier jedoch Bestand zahlenmäßig etwa Gleichstand, denn es wurden gerade Truppen zusammengezogen, die Gerüchten zur Folge zur Sicherung der eroberten Insel Kxorlgan verschifft werden sollten und auch aus Asalto'furt stießen Truppen hinzu. Es kam zu einer lange andauernden Schlacht, die Khal-Kottoni letztlich unter nicht unbeträchtlichen Verlusten für sich entscheiden konnte. Es konnten viele Gefangene gemacht werden, die derzeit sicher verhört werden. Ersten Gerüchten zu Folge gehören sie zu den 'Schwingen des Adlers' was immer darunter zu verstehen ist.
 

Elul / Tischri 416 n.P.

Das Geheimnis um den neuen Machthaber in Sartakis wurde nun endlich gelüftet. Ein junger Mann mit Namen Tarkin y Roban wurde vom Raid von Sartakis als Tansum bestätigt. Die zukünftige Politik des neuen Tansums ist noch unklar, doch scheint er kein Mann schneller Entschlüsse zu sein, denn obwohl Mörderbienen des Zardos begann Sartakis aus der Luft zu erkunden traf er noch keine Anstalten etwas zu unternehmen.
Glück im Unglück in Khal-Kottoni, denn die Schwingen des Adlers haben sich Anfang Elul wieder auf ihre Flotte begeben und verschwand von der arg gebeutelten Küstenprovinz. Auch mit Kyrango-Kanaris gibt es wohl eine friedliche Einigung und man wird sich die umstrittene Insel Kxorlgan/Cornisey teilen. Nicht gefragt wurde dabei wie üblich die einheimische Bevölkerung, aber oft ist es denen ja auch egal welchem fernen Herrscher sie ihr schwer erarbeitetes Geld abtreten müssen. Stattdessen könnte es zu Problemen im Inneren kommen, wie aus gelegentlich recht gut informierten Quellen zu hören war. Möglicherweise hängt dies mit der Rückkehr des Agroanssohn und Ex-Herrschers Elvan von einer gefährlichen und gescheiterten Mission zusammen.
In Taphanac regte sich seit langer Zeit endlich wieder der Herrscher Shawnasseh und gleich seine erste Entscheidung könnte weitreichend Folgen haben. Nach wie vor steht die Festung Perist-Ran im Mittelpunkt des Interesses, nur langsam erholt man sich dort von der langen Belagerung.
In Elay geht das Zittern weiter. Patrics Thron wackelt diesen Monat heftig, denn die Außenstelle Dacordia verweigert dem angeblichen Putschisten nun offen und endgültig die Gefolgschaft. Auch hat sich der Hohepriester Artans Rhyam von Caer noch immer öffentlich nicht zu Patric geäußert.
In Kyrango-Kanaris wendet man sich nach der Einigung mit dem khal-kottonischen Aggressor wieder kulturellen Dingen zu. Regelmäßige musikalische Veranstaltungen und Kämpfe in der neu gebauten Arena sorgen für die Unterhaltung des Volkes.
In Actys hat man entweder vom Ende der Belagerung Perist-Rans noch nichts vernommen, oder man spekuliert auf eine Rückkehr der Mörderbienen. Näheres siehe Mitteilung hier in diesem Boten. Immerhin dürfte Actys das einzige Reich auf Corigani sein, welches sich noch gelegentlich reichsfreies Gebiet aneignet. Schade nur, daß in Vulkangebieten so wenig Steuerzahler leben.
Erste Erfolge für die fleißigen Bibliothekare aus Sylphonien. Aus verschiedenen Reichen Coriganis gelangen wertvolle Abschriften nach Singara-Iliel. Auf der Insel Karond müssen sich mehrere Wüstenvölker auf neue Lebensbedingungen einstellen, denn Forstwirtschaft war dort bisher völlig unbekannt. Ob das Wunder des Waldes auch über das Jahr 416 hinaus anhält ist noch unklar, doch wird alles getan den Wald zumindest teilweise zu sichern. Schlaue Geister fragen sich wiedereinmal wie Karond eigentlich zur Wüsteninsel wurde, wo die Insel doch in einer sehr fruchtbaren Klimazone liegt.
Selavan wurde nun endlich aktiv und stoppte verschiedene Flottenaktionen von Nichtzahlern. Anscheinend will man den Maut für dieses Jahr noch eintreiben bevor die neuen Steuereinnahmen ausgegeben werden. Versenkt wurde noch niemand, doch ist das zweifellos nur eine Frage der Zeit. Anakreon welches von solchen Problemen auf Grund der traditionell freundschaftlichen Beziehungen zum Glück verschont bleibt, spart sein Gold fleißig und plant weit entfernt von zu Hause ein neues Handelszentrum.
In Wu-Ya-Shan erwartet man hohen Besuch vom Nachbarn aus Aldaron. Trotz der langjährigen ungetrübten Freundschaft herrscht etwas Sorge wegen der übergroßen Eskorte der Besucher. Die Weltumseglerflotte aus Ossoriar ist gerüchteweise nur bis Ysatinga gelangt, wo sie von einer unbekannten Macht versenkt wurde. Piratenkönig Rhul Olodovo tobt und überlegt einen Rachefeldzug. Doch zunächst müßte der Feind erstmal identifiziert werden.
 

Marschäschwan / Kislew 416 n.P.

Wenig ist zu berichten aus den Reichen Coriganis, fast scheint es die Starre des Wintereises reicht selbst in diese warmen Gefilde. In Ossoriar wurden die Herbststürme gefeiert und sie scheinen den Piraten wohl gesonnen, denn ein starker Wind treibt ihre Schiffe über die unendlichen Weiten der See. Doch auch Opfer sind zu beklagen, obwohl man sich, wenn auch ungefragt, an sicherer Küste wähnte. Gute Nachricht dagegen von Ysatinga, wo das Flaggschiff der Weltumsegler unter Großkapitän Aham Katis den Piraten entkommen sein soll.
Aus Aldaron und der KAS kommen Delegation nach Akanis in Wu-Ya-Shan, um dort Verhandlungen zu führen, die ein älteres Projekt betreffen. In Dacordia geht nach der Lossagung von Patric von Elay alles seinen gewohnten Gang.
In Elay selbst drängt Zardos, der Hochlord der Finsternis, auf eine zügige Fortsetzungen der Friedensverhandlungen, die von manchen schon recht voreilig als Kapitulationsverhandlungen bezeichnet werden. Zardos unterstrich seinen Verhandlungswunsch durch ein kleines aber gezieltes Kommandounternehmen seiner Mörderbienen. In relativ geringer Stückzahl drangen sie, nur von wenigen eingeschüchterten Wachen bemerkt, in Cor-ty-Cor ein und befreiten eine Handvoll längst vergessener Gefangener aus dem ehemaligen Llyn Dhu Morth. Dagegen scheinen die Artantage ein voller Erfolg zu werden, denn durch den angekündigten Besuch des Höchstpriester Artans auf Myra Dschengi de Houlauya, gewinnt Patric innenpolitisch wieder an Stärke.
Actys macht sich weiter auf dem Blutigen Band breit und steht möglicherweise kurz vor einer interessanten Entdeckung.
Vom Nachbarsegment Karcanon melden sich weitere Händler, die gerne vom intersegmentalen Handel profitieren möchte. Diesmal ist es die Organisation der Llevunthe, welche in Urbs Navis, dem letzten Exil des vernichteten Llyn Dhu Morths, wo Gerüchten zu Folge immer noch Heary Leah das Zepter schwingt.
Auf der sylphonischen Insel Karond gehen die Versuche das 'Waldwunder' zu retten, ebenso weiter wie an anderen Stellen die profitablen Rodungen des jahresringfreien Holzes.
Um Selavan beginnt langsam das Wasser zu kochen, wo bleibt nur das Gold? Andererseits fragt man sich, was wollen die eigentlich mit dem Zeug? Ist Danuviapon aus Gold gebaut? Die Kultur der Meermenschen dürfte immer noch eines der größten Geheimnisse Coriganis sein. Gegen Ende Kislew traf dann doch noch Gold ein, denn Sartakis überwies vertragsgemäß für die LIFE. Die Rote Flotte aus Encebol steht derweil in schwierigen Verhandlungen mit verschiedenen Reichen. Die neue Konkurrenz erleichtert dies sicher nicht.
Ich, Than A'Gwui, hielt mich zeitweilig in Khal-Kottoni auf, wo ich an der Küste mit einigen Meermenschen sprach. Ich konnte den Heerführer überreden, die Körper der ertrunkenen Seeleute zu bergen und für eine würdige Bestattung an Land zu bringen.
Vielleicht geschahen derweil auch unheilvolle Dinge in der Tiefsee. Vielleicht erschien ein mächtiges Wesen und vollführte ein magisches Ritual. Vielleicht wartete eine große Flotte an der Oberfläche auf dieses Ereignis. Vielleicht - vielleicht aber auch nicht.
 

Tewet / Schewat 416 n.P.

In Wu-Ya-Shan wurde eine wichtige Konferenz plötzlich unterbrochen, als Keyar Sternenfalke, seines Zeichens Hochkönig von Aldaron unerwartet samt Gefolge Akanis in Richtung seiner heimischen Wälder verließ. Gerüchten zufolge ereignete sich ähnliches überall in den KAS und man fragt sich, was die Elfen in ihren Wald zieht.
Das Jahr des Waldes ist fast vorbei und in Sylphond geht die Waldretttungsaktion in die entscheidene Runde. Wird das 'Waldwunder' dieses Jahr überdauern? Aus dem fernen Taphanac reist extra der oberste Druide Yawannyelei Vasmant herbei, um dieses Wunder zu sehen und bei seiner Bewahrung zu helfen.
In Actys hat man ein sehr interessantes Gebiet gefunden, die Frage ist nur, wie kommt man da hin? Inzwischen spielt Fryl Beor-A-Gryx weiter mit etwas rum, wovon Normalsterbliche besser die Finger lassen. Girodaon-A-Khemi traf unterdessen in Taphan ein, wo Ende des nächsten Mondes die Feierlichkeiten anläßlich des Ausbaus zur Festung stattfinden.
Ossoriar erhielt urplötzlich ein Angebot, dem es nur zustimmen konnte. Kurz darauf wurde offiziell der Austritt Ossoriars aus der Dunklen Union verkündet, was bei fast allen Ossoren zu spontanen, aus dem Reichsschatz finanzierten Freudenfesten führte. Außenstehende warten unterdessen gespannt auf eine Reaktion von Zardos, dem Hochlord der Finsternis.
Pessimistisch gestimmte Gemüter rüsten bereits ihre Schiffe aus, um rechtzeitig zur der zu erwartenden Trauerfeier für Rhul Olodovo, in Lenwe zu sein.
Mangels Gegenstimmen erklärte sich Tarkin y Roban, Tansum von Sartakis, zum Sprecher der Life-Corigani. Ein erster Erfolg ist mit vermehrt eintreffenden Beiträgen zu verzeichnen. Ein für alle Beteiligten unerfreuliches Ereignis fand vor der Küste Ashdairas, genauer gesagt, vor der strategisch sehr wichtigen Stadt Thandir'ancaer statt. Eine Sylphonische Handelsdelegation, die dem Massaker, welches wieder einmal neue Maßstäbe in Rubrik 'Versenkte Schiffe' setzte, gerade noch entkam, berichtete von ca 450 Schiffen unter der Flagge der Schwingen des Adlers. Ziel des Angriffes war offenbar die Rote Flotte aus Encebol, die dort zwecks Verhandlungen ankert. Doch Ashdaira sah Thandir'ancaer in Gefahr und griff mit seinen Verbündeten aus Anakreon beherzt auf Seiten der Roten Flotte in den Kampf ein. Beobachter an der Küste berichten von einem seltsamen Phänomen: Die Spitze der angreifenden Flotte geriet plötzlich in Unordnung und trieb scheinbar führerlos auf das offene Meer zurück, wobei der Rest der Flotte in solcgroße Unordnung geriet, das der Angriff ins Stocken geriet und große Verluste erlitten wurde. Doch auch die Verteidiger zahlten in Blut, gut ein Drittel ihrer Schiffe ging in dieser Kampfphase allein durch die pure Masse der SdA-Schiffe verloren. Letztlich gab die Zahl den Ausschlag und die Schwingen des Adlers entschieden die Schlacht für sich. Rücksichtslos verfolgte sie jedes flüchtende Schiff, kaperten es gnadenlos, plünderten die sinkenden Wracks und schließlich zogen sie ab, nichts zurücklassend als verbranntes Holz und ein Meer voll toter Seeleute. Müssen wir das noch lange ertragen? Wann werden sich die Reiche Coriganis zusammenschließen und diese Geißel des Meeres auf dessen Grund jagen?
Interessantes geschah auch in Elay. Nach gescheiterten Verhandlungen mir einem Abgesandten des Zardos, befahl Patric den kompletten Abzug aus der Hauptstadt Cor-ty-Cor in die nahe gelegene Burg Karef-ta-Nakfz. Als Begründung gab er an, sich mit Zardos zumindest darauf geeinigt zu haben, das vor Pilgern überqellende Cor-ty-Cor zu schonen und statt dessen einen alternativen Schlachtort zu nutzen. Patrics Heerführer folgten diesen Befehl nur sehr widerstrebend und ließen sich nur durch das Argument überzeugen, daß Zardos nicht dafür bekannt, sei Abmachungen zu brechen. Zu aller überraschung jedoch stellten sich die Mörderbienen nicht der Streichmacht Elays, sondern überflogen Cor-ty-Cor in großer Höhe und wandten sich Richtung Stauros, wo bekanntlich neben dem großen Tempel Elys-Artan auch Ashdaira liegt.
 

Adar 416 n.P. / Nisan 417 n.P.

überall
Auf Corigani beginnt das Jahr des Ankers, abgesehen von einer Ausnahme sogar friedlich. Hört man auf die Worte der Weisen ist von diesem Jahr nicht so schlimmes zu erwarten wie im Spinnenjahr, abgesehen vielleicht von vereinzelten Rattenplagen, samt den üblichen lästigen Begleiterscheinungen.
Cor-ty-Cor/Elys-Artan, Elay
Dschengi de Houlauya, seines Zeichens Priesterkönig von Wu-Ya-Shan und Höchstpriester Artans auf Myra besuchte im Adar wie angekündigt Elays Hauptstadt sowie die nahegelegene Tempelstadt.
Die politische Lage in Elay ist noch immer verworren und selbst für die höchsten Kreise des Adels nicht zu durchschauen. Während einige erleichtert feiern, rätseln andere über den Abzug der Mörderbienen und fragen sich, ob gewisse Verhandlung tatsächlich so völlig ohne Ergebnis geblieben waren.
Adlerfels, Ossoriar
In der letzten Nacht des alten Jahres liefen von den Ossoren fast unbemerkt fünf schwarze Schiffe in den Hafen Adlerfels' ein. Nur kurze Zeit später verließ eine in dunkle Roben gehüllte Gestalt das Schiff und begab sich in den nahegelegenen Tempel. Ein Blick aus kalten, schwarzen Augen ließ die Wachen zitternd auf die Knie sinkend und die Gestalt trat ohne jede weitere Regung ein. Im Inneren setzte sie sich auf einen thronartigen Stuhl und sagte zu den herankriechenden Priestern: "Ich bin zurückgekehrt!" Zu gleicher Zeit rang in der nahegelegenen kleinen Burg der amtierende Geisterfürst von Adlerfels verzweifelt nach Luft bis er jämmerlich verreckte.
Thandir'ancaer, Ashdaira/Encebol
Zu Beginn des neuen Jahres wechselte die ashdairische Stadt Thandir'ancaer den Besitzer und Freudenfeuer leuchteten an der ganzen Küste auf. Herzog Arwan von Locator, Anführer der Roten Flotte (Wracks?), ließ das Banner Encebols auf den Türmen der Stadt hissen, während die ashdairischen Truppen die Stadt verließen. Offenbar haben die angurischen Händler nach der Niederlage in der Seeschlacht nun einen Verhandlungserfolg an Land erzielt. Im Nisan kehrte die Flottille aus Sylphonien zurück und beteiligte sich unter frisch gehäkelter SNRG-Flagge an der Suche nach überlebenden
Silur, Karcanon / Rhyandi, Ysatinga
Nach neuesten Informationen aus Magierkreisen kann das für Tischri 417 n.P. geplante Nachfolgetreffen des großen Magiertreffens von Yshnvenga auf Grund des Todes des Veranstalters Zapheles von Ersor nicht auf Silur stattfinden. Als Alternative bot sich Rhyandi als Austragungsort an.
Hashart&Shirtho, Hashart Ossor
Die beiden ehemals zu Llyn Dhu Morth gehörigen Provinzen im Meer der Tausend Inseln erklärten sich Ende des Jahres für selbständig. Der neue Name hat seine Wurzeln in alten Berichten, wonach die Einwohner dieser Inseln mit denen Ossoriars verwandt seien. Die Trennung von der Mörderwabe kam selbst für die Bewohner völlig überraschend und ist wohl auf höchster Ebene mit Zardos ausgehandelt worden.
Lenwe, Ossoriar
In Lenwes Werften wurden überstunden in großer Zahl geschoben, um die Langschiffen vom zwar praktischen aber verhaßten schwarzen Anstrich zu befreien. Derweil machen die Besatzungen die Stadt unsicher auf der Suche nach Alkohol und Sethpriestern, während die Ratten an Bord bleiben müssen.
Ashdaira/Elay/Mörderwabe
Nach Jahren relativer Ruhe ist wieder Krieg auf Coriganis blutigsten Subkontinent. Einige hatten es vielleicht nach dem Ausfall der Schlacht um Cor-ty-Cor geahnt, als die Mörderbienen einfach in großer Höhe über Elays Hauptstadt hinwegflogen. Zu Beginn des Jahres 417 fielen gewaltige Schwärme der fliegenden Monster in die Gebiete Ashdairas an der Grenze zu Elay ein. Die Verbindung zu dem dort anwesenden Heer Ashdairas ist abgerissen, man darf das schlimmste befürchten. Shandryn na Dhrundyr, die in Abwesenheit ihres Gatten, dem Ash'Thaern von Ashdaira, die Staatsgeschäfte führt, wurde von diesem Angriff völlig überrascht, stand sie doch gerade mit Zardos in Verhandlung über einen Gefangenenaustausch, der nun geplatzt sein dürfte.
Karond, Sylphonien
Auf der Wüsteninsel kämpfen noch immer Arbeiter und Soldaten in großer Zahl, um wenigsten Teile des Waldwunders zu retten. In den Rodungsgebieten dagegen sind bereits wieder erste Verödungserscheinungen zu bemerken, die Wüste erkämpfte ihren seit über 400 Jahren angestammten Platz zurück.
überall
Und natürlich befahren weiterhin allerlei Flotten die Meere Coriganis, überbringen Botschaften und Botschafter, handeln, suchen, beobachten, sinken, erkunden, kehren heim, brechen auf oder sperren Meerengen. Also nichts neues, könnte man meinen.
Soweit das Geschehen zum Jahreswechsel vom Wald zum Anker. Wie immer gesehen und berichtet von Than A'Gwui, Hoherpriester Artans und Zweidrittelhüter von Corigani, der sich derzeit in Elay aufhält, nicht nur wegen der Artan-Tage, sondern auch, um endlich zu erfahren was da los ist, denn selbst einem Hüter sind die Gedanken der Herrschenden nicht immer offenbar.

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